Hier können Sie meinen Lebenslauf im Schnelldurchgang überfliegen!

Ich heiße Tommy Scheeff, ich bin um die 30 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn.

Zu meinem Bildungsweg: Nach dem Abitur und meiner Zeit als "Zivi" habe ich an der Universität Stuttgart Politikwissenschaft und Geschichte studiert und mit dem akademischen Grad eines Magister Artium abgeschlossen. Zur Finanzierung meines Studiums habe ich nebenher als HiWi am Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für politische Theorie und empirische Demokratieforschung gearbeitet. Nach dem Studium habe ich dank glücklicher Umstände die Möglichkeit erhalten, zu promovieren.

Da ich oft gefragt werde, wie das Studium meiner Fächer aussah, folgt hier eine kleine Charakterisierung:

Geschichte zu studieren bedeutet nicht, bestimmte Jahreszahlen und die daran anknüpfenden "welthistorischen" Ereignisse auswendig zu lernen. Vielmehr geht es um das Verständnis von Zusammenhängen, d.h. das Studium der Geschichte soll in die Lage versetzen, zeitlich vergangene Geschehnisse zueinander in Beziehung setzen und deren Bedeutung verstehen zu können. Daneben soll in diesem Studium die Fähigkeit erlernt werden, historische Tatsachen durch Quellenanalyse oder Recherche in der wissenschaftlich relevanten Literatur rekonstruieren zu können. Quellen können in den unterschiedlichsten Formen auftreten, etwa als Text, Bild oder archäologischer Überrest usw. Die wissenschaftliche Literatur besteht grob aus Büchern (Monographien), Zeitschriftenartikeln und Einträgen in Nachschlagewerken. In zunehmendem Maße finden wissenschaftliche Texte auch über das Internet Verbreitung.

Die Politikwissenschaft beschäftigt sich − und das mag verwundern − nicht mit der Tagespolitik, also mit dem, was dem aufmerksamen Leser tagtäglich in der Zeitung begegnet. Auch ist die Politikwissenschaft keine "Ausbildung zum Politiker" oder gar ein Studium der Rhetorik. Das Studium dieses Faches umfasst vielmehr das Erlernen bestimmter Methoden und theoretischer Konzepte, mithilfe derer politische Probleme beschrieben oder erklärt werden können. Der an der Universität Stuttgart betriebene Forschungsansatz wird als "empirisch-analytisch" bezeichnet, was in aller Kürze meint, dass bestimmte Theorien als Wegweiser für die empirische Untersuchung politischer Phänomene dienen. Dabei wird − im Gegensatz zur Geschichtswissenschaft − ein möglichst exaktes Ergebnis anvisiert; die Politikwissenschaft orientiert sich hierzu an naturwissenschaftlichen Verfahrensweisen und statistisch-mathematischen Methoden.

Alles in allem handelt es sich um zwei Lesefächer. Dies spiegelt sich auch in einem meiner Hobbies wieder, nämlich der Literatur. Dabei bevorzuge ich "Klassiker" der Weltliteratur und philosophische Werke. Ferner bin ich Stadtrat in Rutesheim und engagiere mich dort kommunalpolitisch. Daneben spiele ich noch Tenorhorn im Musikverein Rutesheim, wo ich zudem zwischen 2004 und 2014 Beisitzer im Ausschuss war. Wenn es möglich ist, verbringe ich zusammen mit Frau und Sohn unsere gemeinsame Freizeit auf einem kleinen Wochenendgrundstück, das mitten in der Natur gelegen ist.